Lockt die Sonne mit wärmenden Strahlen, ist die Zeit des Motorrad-Winterschlafs vorbei. Doch nicht nur das geliebte Zweirad sollte fit in das Frühjahr und den Sommer starten, sondern auch der Fahrer. Schließlich ist Motorradfahren eine körperliche Belastung. Mit diesen Tipps startet man stark genug in die Zweirad-Saison.
Mit dem Zweirad in hoher Geschwindigkeit über den Asphalt zu düsen, kostet Kraft. Nicht nur die der Pferdestärken im Motor, auch der Fahrer ist gefragt. Vor allem der Kreislauf wird beim Ritt auf dem Zweirad stark in Anspruch genommen. Das Herz schlägt schneller, die Körpertemperatur steigt. Beim Kuppeln wird der Arm deutlich beansprucht – und der Körper sollte insgesamt kräftig genug sein, um die Maschine in jeder Situation rundum im Griff zu haben. Deshalb empfiehlt es sich schon vor dem Start in die neue Saison, sich mit einem Konditions- und Krafttraining darauf vorzubereiten.
Jedes Fitnessstudio bietet eine große Auswahl an geeigneten Geräten für das Biker-Fitnesstraining. Am besten startet man mit einem Aufwärmtraining, um danach gezielt an jenen Muskeln zu arbeiten, die bei der Fahrt am meisten beansprucht werden. So sind sämtliche Übungen zur Rumpfstärkung gut für die Koordination, das Körpergefühl und die richtige Haltung beim Sitzen. Ebenso sollten die Unterarme, Schultern, Trizeps und Nacken für den Umgang mit dem Lenker gestärkt werden. Spezielle Fingerhanteln helfen, die Kraft der Hände beim Kuppeln zu stärken.
Das Herz-Kreislauf-System profitiert von sich langsam steigernden Ausdauer-Übungen. Wer viel Offroad unterwegs ist, sollte sich zudem auf eine Kräftigung der Oberschenkel konzentrieren, um die Vibrationen und Unebenheiten ausgleichen zu können, ohne den Halt zu verlieren. Im Optimalfall kombiniert man alle Übungen für die unterschiedlichen Körperteile in einem Zirkeltraining. Und startet – so vorbereitet – rundum fit in die neue Saison.
(dmd)