Junge Fahrer in der Altersgruppe der 18- bis 25-jährigen sind überproportional in den Unfallstatistiken vertreten und im Straßenverkehr erhöht gefährdet. Die Ursachen sind bekannt: Fehlende Fahr-Erfahrung, erhöhte Risikobereitschaft, das Bedürfnis nach Spannungsreizen, der Wunsch, sich und das Fahrzeug zu erproben, aber auch Gruppendruck und Imponiergehabe. Zudem sind junge Menschen am Wochenende gerade nachts unterwegs.
In Verbindung mit Alkohol, Drogen und Medikamenten wird dabei so manche Fahrt zur „letzten Fahrt“ auch für viele, oft minderjährige Mitfahrerinnen und Mitfahrer.
Warum | Junge Fahrer in der Altersgruppe der 18- bis 25-jährigen sind überproportional in den Unfallstatistiken vertreten und im Straßenverkehr erhöht gefährdet. Die Ursachen sind bekannt: Fehlende Fahr-Erfahrung, erhöhte Risikobereitschaft, das Bedürfnis nach Spannungsreizen, der Wunsch, sich und das Fahrzeug zu erproben, aber auch Gruppendruck und Imponiergehabe. Zudem sind junge Menschen am Wochenende gerade nachts unterwegs. In Verbindung mit Alkohol, Drogen und Medikamenten wird dabei so manche Fahrt zur „letzten Fahrt“ auch für viele, oft minderjährige Mitfahrerinnen und Mitfahrer.
In Deutschland stellt die Gruppe der 18- bis 25-jährigen 7,6 % der Bevölkerung. Sie ist jedoch bei Unfällen mit Personenschaden in 24,5 % der Fälle Hauptverursacher, bei den schweren Unfällen mit Toten sogar über 30 %. |
Was | fit & fair eine Aktion Junge Fahrer der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein und des ADAC Schleswig- Holstein wird vom schleswig-holsteinischen Bildungsministerium, dem Verkehrsministerium und der Deutschen Verkehrswacht unterstützt werden. Als Zielgruppen sollen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II an Beruflichen Schulen, Gymnasien und Gesamtschulen einbezogen werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen in einem interessanten Mix aus Diskussion, Übungen, Vorführungen und Demonstrationen in das Thema eingeführt werden. Ziel ist es, sie mit dem Unfallrisiko zu konfrontieren, um über den Weg der Selbsterkenntnis / Selbstfindung beachten zu können, dass der Mensch (also sie selbst) das Problem im Verkehrssystem Straße – Mensch -Maschine ist und wie man diesem Dilemma am besten begegnet. Schülerinnen und Schüler, die am Pkw-Sicherheitstraining nach diesem Programm teilnehmen, sollen darüber hinaus erkennen, dass sich die Fahrphysik nicht überlisten lässt und erleben, wie sich z. B. Bremswege bei verschiedenen Geschwindigkeiten verlängern. Am Ende sollen Schülerinnen und Schüler gelernt haben, Gefahren im automobilen Straßenverkehr zu erkennen, zu vermeiden und ggf. zu bewältigen. |
Wie | Zur Einstimmung sollten zwei Unterrichtsstunden erfolgen, in denen die aufgezeigte Problematik in adäquaten Unterrichtsinhalten behandelt wird. Dabei wird je nach Schulart und Wissensstand der Schülerinnen und Schüler die Thematik aus verschiedenen Blickwinkeln behandelt werden. Die Programmanbieter unterstützen dabei auf Wunsch die Lehrkräfte bei der Anwerbung von Referenten. Es wird ein Fragebogen zur Verfügung gestellt. Einen Lösungsbogen erhalten die Lehrkräften. Die Abgabe des Fragebogens ist Voraussetzung für die Teilnahme am subventionierten Sicherheitstraining und an der Preisverlosung. Anzustreben ist die Einbindung in einen Verkehrssicherheitstag an der Schule, der als offene Veranstaltung von den Programmanbietern mit Verkehrssicherheitspartnern durchgeführt wird. Elemente sind beispielsweise:
Zeitnah zum Verkehrssicherheitstag sieht das Programm ein Pkw-Sicherheitstraining (SHT) für die Schülerinnen und Schüler vor, die bereits Führerscheininhaber der Klasse B/BE sind. |
Kosten/Förderung | Das Programm wird kostenfrei angeboten. Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen von „fit & fair“ am Pkw-Sicherheitstraining teilnehmen, entrichten hierfür lediglich einen Anerkennungsbeitrag in Höhe von 25,– €. Alle Teilnehmer am SHT erhalten als Erinnerungspräsent eine Urkunde. |
Preisvergabe | Als Anreiz zur Teilnahme loben die Programmanbieter namhafte Preise aus. Wertvolle Preise und der herausragende Hauptgewinn, ein von DaimlerChrysler Niederlassung Lübeck gespendeter „SMART“ wurde unter den Schülerinnen und Schülern ausgelost, die am Gesamtprogramm 2003/2004 teilgenommen haben. Für das Programm 2005/2006 stehen wiederum wertvolle Preise bereit. |
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