Bahnstrom – eine tödliche Begegnung

Bahnstrom ist lebensgefährlich. - Grafik: Deutshe Bahn AG
Bahnstrom ist lebensgefährlich. - Grafik: Deutshe Bahn AG

In letzter Zeit hat es leider wieder einige tödliche Unfälle in Zusammenhang mit dem Bahnstrom gegeben. Es waren und sind vor allen Junge Leute, die diese Unfälle verursachen. Meistens geht es dabei darum, sich gegenüber den Kumpels zu beweisen. Es wurden aber auch Fälle bekannt, bei denen Graffiti Sprüher meinten, Waggons von oben besprühen zu müssen .

Wer nur einmal mit heimischen Steckdose mit zirka 230 Volt in Berührung gekommen ist, weiß wie unangenehm das ist. Diese Stromstärke kann bei kleinen Kindern und älteren Menschen mit Herzschwächen, bereits zum Tode führen.

Die Oberleitung bei der Eisenbahn wird mit 15.000 Volt gespeist!! Der geneigte Leser wird sich vorstellen können, das diese Volt Zahl tödlich sein kann!

Wie die untere Grafik eindrucksvoll zeigt, ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 Meter zu der Oberleitung einzuhalten. Wird dieser Abstand unterschritten, kommt es zu einem sogenannten „Lichtbogen“. Das bedeutet, der Strom „springt“ über und der Mensch erhält einen Stromschlag.

Durch die große Hitze, die dabei entsteht, gerät das Opfer in Brand und erleidet schwere Verbrennungen, die in 90 Prozent der Fälle zum sofortigen Exitus führen!

Immer wieder kommt es leider zu diesen „Mutproben“, die ein junges Leben abrupt beenden!

Also: den Bahnanlagen, insbesondere der Oberleitung, fern bleiben und damit seine Gesundheit und sein Leben schützen!

(VWFL/bs)